Michael Kammermeyer, Trainer der U17-Junglöwen. Foto: TSV 1860Michael Kammermeyer, Trainer der U17-Junglöwen. Foto: TSV 1860

Michael Kammermeyer, der neue U17-Junglöwen Trainer berichtet über seinen persönlichen Werdegang, seine ersten Eindrücke im Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München und die Ziele in dieser Saison.

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Servus Michael, du bist nun seit 1. Juli bei uns am NLZ. Wie ist dein erster Eindruck?

Michael
Es ist alles sehr familiär hier. Es herrscht eine gute Stimmung unter den Kollegen. Man spürt, dass alle an einem Strang ziehen. Bisher macht es sehr viel Spaß hier zu arbeiten.

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Du kommst aus einem anderen NLZ, dem des 1. FC Nürnberg. Gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen beiden Zentren?

Michael
Nürnberg ist ebenso wie der TSV 1860 München ein Traditionsverein. Das ist schon mal identisch. In Nürnberg ist die Infrastruktur aufgrund des Neubaus noch ein wenig moderner. Aber hier bei den Junglöwen merkt man sofort, dass aus weniger oft viel mehr gemacht wird. Auch das Miteinander ist deutlich ausgeprägter.

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Wie lange warst du beim „Club“ tätig?

Michael
Zuerst war ich ab der U16 als Spieler dort und habe alle Jugenden bis hin zu den Profis durchlaufen. Nebenbei habe ich seit 2011 in das Trainergeschäft mit reingeschnuppert. Ab dem Jahr 2012 habe ich mich nur noch auf den Trainerjob konzentriert und in den Folgejahren die Mannschaften der U16, U17, U19 und U21 betreut. Nebenbei habe ich die A-Lizenz erworben. Und nun bin ich hier als Cheftrainer der U17 des TSV 1860 München. Ein toller Schritt, der mich wahnsinnig freut.

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Wie ist der Eindruck von deiner neuen Mannschaft nach den ersten Trainingseinheiten und Spielen?

Michael
Man merkt, dass die Jungs ein ziemlich hartes Jahr in der U16 mit enorm viel Verletzungspech hinter sich haben. Etliche Spieler waren lange und schwerwiegend verletzt, so dass ihnen sehr viel Spielpraxis fehlt. Durch die ständige individuelle Arbeit in der Reha ist auch das Team ziemlich zerstreut. Daher war der Start für uns nicht ganz so einfach. Unser Augenmerk liegt nun darauf, wieder ein Team zu bilden, was uns bisher sehr gut gelungen ist. Das Trainingslager in Obertraun hat dazu einen großen Teil beigetragen. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Die verletzten Spieler werden weniger und die Fitness steigt immer mehr. Somit sind wir pünktlich zum Punktspielstart auf einem ordentlichen Niveau, haben aber noch einen langen Weg vor uns, der noch einige Wochen dauern wird.

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Am Samstag startet die Saison in der U17 Bundesliga Süd/Südwest mit einem Heimspiel gegen SV Sandhausen? Was habt ihr euch für den Start vorgenommen?

Michael
Der erste Spieltag ist immer sehr speziell. Für die meisten Spieler ist es das erste Bundesligaspiel überhaupt. Wir sind aber sehr gut vorbereitet, um das Spiel zu gewinnen und wir wollen natürlich auch gewinnen. Das Kribbeln steigt schon jetzt. Man spürt, dass alle, egal ob Trainer oder Spieler, sich auf den ersten Spieltag freuen und auf die Punktejagd brennen.

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Anschließend geht es nach Frankfurt zur Eintracht und zuhause gegen den VfB Stuttgart. Wie bewertest du das Auftaktprogramm?

Michael
Mit Frankfurt und Stuttgart warten auf uns zwei richtig gute Gegner, die beide um die deutsche Meisterschaft mitspielen wollen. Aber wir wollen uns zuerst auf das erste Spiel gegen Sandhausen konzentrieren. Und anschließend von Spiel zu Spiel blicken. Daher liegt der volle Fokus auf Samstag.

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Was sind die Ziele für die Saison 2016/17 in der U17-Bundesliga?

Michael
Zuerst wollen wir es schaffen, dass wir gesichert in der Tabelle stehen, um uns anschließend vollkommen auf die Ausbildung konzentrieren zu können. Natürlich will ich jedes Spiel gewinnen, doch die Ausbildung der Spieler wird immer im Vordergrund stehen. Wir wollen den Spielern unsere Löwen-Philosophie beibringen, ja einimpfen, und jeden Einzelnen besser machen. Das unser gemeinsames großes Ziel.

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Michael, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die neue Saison mit der U17.

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