In Kaiserslautern ist der Killerinstinkt der U19 gefordert: Raphael Ott hat bereits vier Tore erzielt. Foto: Markus Burger
Die Löwen-U19 gastiert am 10. Spieltag der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 5. November 2023, 11 Uhr, im Sportpark Rote Teufel Fröhnerhof (Werner-Liebrich-Str. 1, 67678 Mehlingen).
Beim Blick auf die Tabelle eigentlich eine klare Sache für die Junglöwen. Die kleinen Roten Teufel stehen als Aufsteiger mit drei Zählern auf dem letzten Tabellenplatz, haben bisher noch kein Spiel gewonnen. „Klar haben sie nicht viele Punkte“, sagt U19-Coach Jonas Schittenhelm, „aber zuletzt haben sie gegen Nürnberg und Bayern Unentschieden gespielt, das Spiel offen gestaltet. Es ist eine sehr variable Mannschaft.“
Die Enttäuschung bei der Junglöwen-U19 saß tief nach der 2:4-Heimniederlage gegen den SV Sandhausen am vergangenen Wochenende. Zum ersten Mal seit dem 1. Spieltag standen sie mit leeren Händen da. „Die Jungs waren ganz schön gefrustet. Das müssen wir jetzt in die richtigen Bahnen lenken. Aber spätestens wenn sie auf dem Platz stehen, müssen sie das abschütteln“, so Schittenhelm.
Doch der 37-Jährige ist von der Stärke seiner Mannschaft fest überzeugt. „Letztendlich liegt es an uns. Wir müssen einfach unsere Chancen nutzen,“ bemängelte er den fehlenden Killerinstinkt gegen Sandhausen in einem über weite Strecken dominant geführten Spiel. „Das Gute ist, dass wir uns schon wieder in Kaiserslautern beweisen können, nicht lange auf unsere Chance warten müssen.“
Krank fehlen wird Torhüter Miran Qela. Da passt es gut, dass sich seit 14 Tagen wieder Jason Drobny im Training befindet. Den Keeper hatte ein Virusinfekt seit Saisonbeginn lahmgelegt. „Er rückt ins Tor“, legt sich Schittenhelm fest. Dazu ist der Einsatz von Emre Dursun fraglich. „Ansonsten sind aber alle fit. Wir werden es voll angehen, wollen die drei Punkte unbedingt auf die lange Rückfahrt mitnehmen.“
