Gleich dreimal hatte die U21 in Rain Grund zum Jubeln. Foto: Joachim MentelGleich dreimal hatte die U21 in Rain Grund zum Jubeln. Foto: Joachim Mentel

Der Löwen-U21 setzte ihren Aufwärtstrend fort und gewann beim TSV Rain/Lech nach Rückstand mit 3:1. Gabriel  Hasenbichler hatte die Hausherren in Führung gebracht (9.). Philip Kuhn und Samir Neziri drehten die Partie mit einem Doppelschlag (19. und 22.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Moritz Bangerter (77.)

Die kleinen Löwen wurden kalt erwischt. Nach einem Ballverlust im Mittelkreis steckte Jannik Schuster im Zentrum auf den gestarteten Gabriel Hasenbichler durch, der an der Strafraumkante abzog und unhaltbar für Maxi Rothdauscher ins rechte obere Eck traf (9.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Danjan Dordan steckte auf den links gestarteten Moritz Rem durch, der legte im Strafraum zurück auf Philip Kuhn, der halblinks aus zwölf Metern flach abschloss. Torhüter Florian Rauh war zwar noch mit dem Fuß dran, lenkte den Ball aber ins eigene Netz zum 1:1 (19.). Es kam noch besser. Nach einem Eckball von links durch Claudio Milican war Samir Neziri mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 2:1 (22.). In der 28. Minute passte Mason Judge halbrechts in die Tiefe auf den gestarteten Samir Neziri, der frei vor Rauh auftauchte, aber an dem Keeper scheiterte. Nach einer Ablage von Kuhn kam Milican aus 17 Metern in zentraler Position zum Abschluss, aber der Schuss war zu ungenau, um Rauh vor Probleme zu stellen (30.). Eine Freistoßflanke von Milican aus dem linken Halbfeld verlängerte Judge mit dem Hinterkopf, aber genau in die Arme des Rainer Keepers (44.).

Schon früh im zweiten Durchgang hätten die kleinen Löwen auf 3:1 erhöhen können. Nezir hatte auf Kuhn durchgesteckt, der tauchte halblinks frei vor Kuhn auf, traf aber nur den Pfosten des kurzen Ecks (52.). Aber auch die Schwaben hatten ihre Chance. Hasenbichler legte auf Michael Senger ab, der hielt aus 22 Metern aufs Löwen-Tor, traf aber nur die Latte (66.). In der 69. Minute spielte Dordan den gestarteten Leon Tutic tief an, der tauchte rechts vor Kuhn auf, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss und brachte im Endeffekt nur noch ein Schüsschen aufs Rainer Tor (69.). In der 77. Minute die Vorentscheidung. Mansour Ouro-Tagba hatte sich an der Strafraumgrenze den Ball zurückerobert, drehte sich um die eigene Achse, kam aber dann zu Fall. Devin Sür schnappte sich die Kugel, ging bis zur linken Grundlinie, legte mit viel Übersicht zurück auf Moritz Bangerter, der aus zehn Metern zum 3:1 Traf (77.). In der 84. Minute spielte Keeper Rauh außerhalb seines Strafraums einen Fehlpass, Colin Beutel zielte aber vom Mittelkreis weit am leeren Tor vorbei (84.). So blieb es beim 3:1 für die löwen-Reserve, die ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzte und ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern konnte.

„Wir haben drei Punkte geholt, das war unser Ziel“, analysierte Trainer Frank Schmöller nüchtern. „Der Start war relativ ungünstig mit dem frühen Gegentor, aber wir haben schnell eine Reaktion gezeigt und das Spiel gedreht. Nach dem 3:1 hatten wir keine großen Probleme, das Ergebnis nach Hause zu bringen“, zeigte sich der 57-Jährige rundum zufrieden. Besonders war er von der Stimmung angetan. „Es waren viele SEchzger-Fans im Stadion, die das Spiel auf dem Weg zu den Profis in Ulm mitgenommen haben. Es herrschte eine tolle Atmosphäre.“ Obwohl die Löwen-U21 am Samstag wieder ran muss, gab Schmöller nach drei Siegen in Folge den Jungs „wiesnfrei“, um den letzten Oktoberfesttag genießen zu können.


STENOGRAMM

U21 Bayernliga Süd, 14. Spieltag, 03.10.2023, 14 Uhr
TSV Rain/Lech – TSV 1860 München 1:3 (1:2)

TSV 1860 München
Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Judge, Kloss, Rem – Tutic, Dordan, Milican (69. Bangerter) – Sür, Neziri (59., Ouro-Tagba), Kuhn (81., Beutel)

Tore
1:0 Hasenbichler (9.), 1:1 Kuhn (19.), 1:2 Neziri (22.), 1:3 Bangerter (77.).

Gelbe Karten
Schuster, Sodji – Kuhn, Ouro-Tagba

Gelb-Rote Karte
Triebel (88.) –

Zuschauer
400 im Georg Weber-Stadion

Schiedsrichter
Xaver Fabisch (München); Assistenten: Michael Bäumel (Breitenbrunn), David Feistauer (Penzberg)

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