Benedek Kimmel (vorne) zeigte als Vertreter von Manuel Curic gegen Augsburg eine starke Leistung. Foto: Joachim Mentel
Die Löwen-U17 reist in der DFB-Nachwuchsliga am 12. Spieltag zum punktgleichen 1. FC Nürnberg. Anpfiff im Sportpark Valznerweiher auf dem Max-Morlock-Platz (Valznerweiherstr. 200, 90480 Nürnberg) ist am Samstag, 15. November 2025, um 13 Uhr.
Die Vorrunde neigt sich langsam dem Ende zu. Es sind nur noch drei Partien. Nicht nur deshalb fällt der Begegnung der Junglöwen beim Club-Nachwuchs eine besondere Bedeutung zu. Beide Teams haben gleichviel Punkte in den bisherigen elf Partien gesammelt (17). Doch während die Sechzger ein Torverhältnis von minus neun vorweisen, ist es bei Nürnberg positiv (+4), wodurch die Franken derzeit auf dem begehrten 3. Platz stehen, der zur Teilnahme an der Liga A berechtigen würde. „Wir wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen“, sagt deshalb Junglöwen-Coach Peter Ulbricht. „Das sollte unser Ziel sein.“
Schlechte Erinnerungen haben er und sein Team ans Hinspiel. Bei der 0:3-Heimniederlage waren die jungen Sechzger relativ chancenlos. „Das ist eine sehr anspruchsvolle Mannschaft, körperlich robust und technisch gut“, erinnert sich Ulbricht an die Franken. „Sie haben uns im Hinspiel vor große Herausforderungen gestellt. Ich hoffe, dass wir diesmal besser auf den Gegner vorbereitet sind.“
Was möglich ist, hat seine Mannschaft eindrucksvoll im letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg bewiesen und die passende Reaktion auf die 1:6-Niederlage in Regensburg die Woche zuvor gezeigt. Die Fuggerstädter, immerhin Tabellenzweiter, wurden mit 3:1 besiegt. „Wenn wir eine gute Intensität und Tempo auf den Platz bringen, hat es jeder Gegner gegen uns schwer“, findet der 39-jährige Coach. „Das ist ein wichtiger Baustein, den wir auf den Platz bringen müssen, wenn wir punkten wollen.“
Dazu hätte sein Team auch das nötige Spielglück gehabt. „Wir haben die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt erzielt, es ist einfach perfekt für uns gelaufen.“ Nur mit dieser Einstellung habe man auch in Nürnberg eine Chance. „Die Jungs wissen, dass es um was geht. Das konnte man diese Woche im Training merken, alle sind heiß auf den Platz gekommen. Wir wollen ein Topspiel aus der Partie gegen Nürnberg daraus machen, wissen aber auch, dass auf diesem Niveau auch die Tagesform und das Spielglück entscheidende Faktoren sind.“
Personell ändert sich nicht viel. Maximilian Riedelsberger kehrt nach Verletzung zurück, dafür fällt Loic O’Bryant aus, der im Training eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Manuel Keller wird ebenso wie die langzeitverletzten Patrik Lacic, Dennis Duru und Julius Peters fehlen. Dafür ist Manuel Curic wieder vollständig einsatzbereit. Mit der Leistung seines Vertreters Benedek Kimmel war Ulbricht hochzufrieden. „Das wird spannend. Bene hat das gegen Augsburg sehr gut gemacht, mal schauen, wie wir darauf reagieren.“ Nicht dabei sein werden Yuto Nitta und Sebastina Jünke. Sie verstärken die U16 am Sonntag gegen die U16 des Clubs.




