Auch Torjäger David Matijevic (re.) ging im Derby leer aus. Foto: Frank PetersAuch Torjäger David Matijevic (re.) ging im Derby leer aus. Foto: Frank Peters

Die U16 der Junglöwen hatte sich für das Derby am Sonntag, 4. Mai 2025, gegen den Nachbarn von der Seitenstraße nach den beiden Niederlagen gegen Deggendorf und den FC Augsburg unter der Woche einiges vorgenommen. Am Ende jedoch stand eine knappe und bittere 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern zu Buche. „Heute haben Kleinigkeiten entschieden“, fasste Cheftrainer Peter Ulbricht die Partie zusammen.

Die Löwen begannen forsch und druckvoll, jeder Zweikampf wurde intensiv geführt und so war es Rehan Murad, der bereits nach wenigen Sekunden den ersten Warnschuss abgab, sein Versuch aus 16 Metern strich aber knapp am linken Torpfosten vorbei. Vor gut 250 Zuschauern hatten die Hausherren zwar die größeren Spielanteile, mehr als ein Pfostentreffer und drei Halbchancen nach Abschlüssen aus der Distanz oder aus dem Getümmel heraus sprangen jedoch nicht heraus.

Auf der anderen Seite vergaben die Giesinger mehrere Chancen zur Führung: Manuel Kellers Schussversuch wurde geblockt (10.), Jonas Mantsch vergab freistehend nach einer Ecke von Manuel Keller (12.), Simon Kirchmanns Torschuss-Flanke konnte der Keeper noch soeben aus dem kurzen Eck angeln (25.). Und der Schussversuch von Maximilian Riedelsberger aus acht Metern halblinker Position nach starkem Sololauf konnte in letzter Sekunde noch von einem Verteidigerbein geblockt werden.

Als dann alle bereits gedanklich in der Halbzeitpause waren, verteidigten die Löwen das entscheidende eine Mal zu halbherzig, Bayerns Simon Schaff spazierte problemlos an Rehan Murad vorbei, zog aus 17 Metern halbrechter Position ab und zu allem Überfluss ließ Schlussmann Dennis Duru die Kugel unglücklich durch die Hände rutschen (40.).

Nach Wiederanpfiff spürte man, dass die Weiß-Blauen bedingungslos auf den Ausgleichstreffer gehen wollten. „Im zweiten Durchgang hatte der Gegner bis auf einen Schuss ans Außennetz keine einzige Tormöglichkeit mehr“, so Ulbricht, der auf der Haben-Seite sechs Tormöglichkeiten verbuchte. „Wenn man über den gesamten Spielverlauf aus gut und gerne zehn Torchancen keinen Treffer erzielt, dann ist das natürlich ärgerlich“, bilanziert der Cheftrainer, der dennoch voll des Lobes für seine Mannen blieb: „Die Jungs haben eine sehr starke Leistung gezeigt und waren sicherlich kein Tor schlechter als der Gegner. Auch wenn uns das Ergebnis extrem ärgert, sind wir mit der Mannschaftsleistung heute sehr zufrieden – wir haben alles rausgehauen.“

Rehan Murad hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit für die Junglöwen. Foto: Frank PetersRehan Murad hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit für die Junglöwen. Foto: Frank Peters

Die größten Chancen auf den Ausgleich verpassten David Matijevic nach einer Sahne-Flanke von Simon Kirchmann am zweiten Pfosten per Kopf (46.), Manuel Keller nach einem schnell vorgetragenen Konterangriff aus halbrechter Position (59.), Rehan Murad mit einem starken Aufsetzer aus 20 Metern, den Bayerns Schlussmann Luis Nadler noch klasse um den Pfosten lenkte (75.) sowie David Matijevic per Fallrückzieher aus elf Metern, der hauchzart über den Querbalken hinweg zischte (80.).

„Wir hatten uns als Mannschaft für die Englische Woche natürlich viel mehr vorgenommen, leider stehen wir nun mit null Punkten aus drei Spielen da. Ich bin mir sicher, dass die Jungs schon am kommenden Wochenende alles tun werden, um für eine Ergebnis-Trendwende zu sorgen. Solche Phasen gibt es leider, meine Mannschaft hat aber so viel Klasse, dass sie schon bald wieder bessere Resultate einfahren wird“, blickt Ulbricht optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Die nächste Möglichkeit dazu besteht am Wochenende, wenn am 11. Mai 2025 die U17 des TSV 1860 Rosenheim an der Grünwalder Straße gastiert. Anpfiff ist um 12 Uhr.

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