Efe Karakoc brach sich im Hinspiel gegen Lautern das Schlüsselbein. Foto: Dirk FiedlerEfe Karakoc brach sich im Hinspiel gegen Lautern das Schlüsselbein. Foto: Dirk Fiedler

Die Löwen-U17 empfängt im ersten Heimspiel 2024 in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest den 1. FC Kaiserslautern aufgrund der Vorkommnisse im Hinspiel mit gemischten Gefühlen. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist am Samstag, 24. Februar 2024 um 11 Uhr. 

Es ist bereits das dritte Mal, dass sich beide Teams in dieser Saison in der Liga gegenüberstehen. Bisher stand das Aufeinandertreffen mit den Pfälzern für die Junglöwen unter keinem guten Stern. Die Erstauflage am 16. September 2023 wurde abgebrochen, nachdem sich erst Efe Karakoc einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte und dann auch noch Jakob Schurz einen Schienbeinbruch. Die zweite schwere Verletzung ereignete sich in der 57. Minute beim Stande von 2:1 für die Sechzger. Nach dem erneuten Notarzt-Einsatz einigten sich beide Teams damals mit dem Schiedsrichter auf den Abbruch.  Die Neuauflage in Kaiserslautern vier Wochen später ging dann mit 1:2 verloren.

„Wir versuchen die Jungs von den unangenehmen Erinnerungen komplett zu befreien, damit keine Emotionen oder schlechte Gedanken aufkommen“, sagt U17-Coach Felix Hirschnagl mit Blick auf das neuerliche Aufeinandertreffen.

Zuletzt haben die kleinen Roten Teufel, die bei einem Spiel und einem Punkt mehr in der Tabelle einen Platz vor den Junglöwen auf Rang zwölf rangieren, dem Tabellenführer Eintracht Frankfurt lange Paroli geboten. Der Spitzenreiter gewann am Ende durch einen späten Treffer in der 85. Minute mit 2:1. „Kaiserslautern ist eine Mannschaft, die dem Gegner auf die Nerven geht, die bereit ist, viele Wege zu machen“, so die Erkenntnis von Felix Hirschnagl aus der Partie gegen die Eintracht. „Lautern spielt sehr mannorientiert. Sie werden uns in den direkten Eins-gegen-Eins-Duellen alles abverlangen. Wenn sie ihre Emotionen ins Spiel bringen können, dann kommen sie mit einer gewissen Wucht daher.“

Deshalb stand die Woche das Eins-gegen-Eins im Zentrum der Übungseinheiten. „Wir müssen robust sein und uns aus der Manndeckung lösen können. Wir werden gut darauf vorbereitet sein“, ist sich der 39-Jährige sicher.

Aber auch mit einem anderen leidigen Thema musste sich das Trainerteam befassen. Bei der 2:6-Niederlage beim VfB Stuttgart gab es wieder ein Déjà-vu. Die Junglöwen begannen gut, führten verdient mit 1:0. Dann folgten zwei Phasen im Spiel, sowohl vor als auch nach der Pause, in denen in kürzester Zeit jeweils drei Gegentreffer fielen. „Auch hier werden wir versuchen, solche Situationen im Training nachzustellen, um bei einem Rückschlag stark zu bleiben. Die Jungs müssen verstehen: Wenn einer auslässt, dann ist es vorbei. Jeder trägt Verantwortung, damit das nicht passiert. Wir müssen widerstandsfähiger werden und unser Spiel über 90 Minuten durchziehen. Daran setzen wir an!“

U16-Nationalspieler Bruno Mühl wird gegen Kaiserslautern nach Gelb-Sperre ins Team zurückkehren. Dafür fällt Georgios Genidis aus, der in Stuttgart seine 5. Gelbe Karte gesehen hatte.

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