Gegen Kottern droht mit Yannik Seils (vorne) und Mason Judge (hinten) die etatmäßige Innenverteidigung auszufallen. Foto: Joachim MentelGegen Kottern droht mit Yannik Seils (vorne) und Mason Judge (hinten) die etatmäßige Innenverteidigung auszufallen. Foto: Joachim Mentel

Endlich ein richtiges Heimspiel – und das zur Wiesn: Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd am Freitagabend, 22. September 2023, auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München) das Spitzenteam des TSV 1874 Kottern. Anpfiff auf Platz 5 ist um 19.30 Uhr

„Wir freuen uns auf ein emotionales Spiel: Wiesnwochenende, Heimspiel auf dem Trainingsgelände und Flutlicht“, frohlockt U21-Coach Frank Schmöller. „Die Jungs sind richtig heiß!“ Trotzdem weiß der 57-Jährige, dass seine Mannschaft eine überragende Leistung braucht, um gegen die Allgäuer, die nach Landsberg laut Schmöller über den besten Kader der Liga verfügen, bestehen zu können. „Kottern hat viel, viel körperliche Präsenz und eine starke Physis.“

Einige Sorgen bereitet dem gebürtigen Hamburger die personelle Situation. „Wir haben den einen oder anderen Verletzten aus Deisenhofen mitgebracht“, erzählt Schmöller. Am heftigsten hat es Matija Radonjic erwischt. Er wurde noch während des Spiels ins Krankenhaus gebracht und ist mittlerweile an der Schulter operiert worden. Dazu zog sich Yannik Seils schon früh im Spiel einen Muskelfaserriss zu. Sein Innenverteidigerkollege Mason Judge spielte die Partie mit Turban zu Ende, nachdem er wegen eines Cuts genäht worden war. Nach wie vor klagt der US-Amerikaner über Kopfschmerzen. So kann es passieren, dass gegen Kottern die komplette etatmäßige Innenverteidigung ausfällt. „Da gilt es zu zaubern“, sagt Schmöller mit einem Augenzwinkern, „das macht die Aufgabe nicht gerade leichter.“

Für Schmöller ist das eher zusätzlicher Ansporn. „Wir sind als Trainerteam gefordert. Wir müssen eine Elf auf den Platz bringen, die brennt und bereit ist, zu leiden, die aber auch guten Fußball spielen will.“ Das sei zuletzt in Deisenhofen auch 85 Minuten gelungen. Trotz der 0:2-Niederlage hatten die kleinen Löwen ein Torschussverhältnis von 17:4 und 10:2 Ecken. „Ich habe den Jungs klar kommuniziert, dass ich mit der Leistung einverstanden war“, sagt Schmöller. „Wir müssen aber als junge Mannschaft einen Prozess durchmachen und den nächsten Schritt gehen, um aus dem, was wir investieren, auch den Ertrag zu erzielen. Und hinten müssen wir noch konsequenter verteidigen“, lautet seine Ansage.

Der TSV 1874 Kottern sei dafür der richtige Prüfstein. „Wir können zeigen, dass wir bereit sind, den nächsten Schritt zu gehen, indem wir einer solchen Mannschaft Paroli bieten.“ Schmöller hofft bei dem „Heimspiel in Giesing“ auf lautstarke Unterstützung der Fans. „Jeder weiß ja, dass eine Münchner Mannschaft zur Wiesnzeit kein Spiel verliert“, scherzt er. Ein ausgiebiger Oktoberfestbesuch der Mannschaft danach sei für ihn jedoch nicht abhängig vom Resultat. „Viel wichtiger ist für mich die Mentalität und die Leistung, die wir auf dem Platz zeigen!“

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