In dieser Szene kurz vor dem Abpfiff verletzte sich Loic O’Bryant (re.) bei einem Pressschlag so schwer, dass er ausfallen wird. Foto: Frank Peters
Die Löwen-U17 gastiert in der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga am Samstag, 20. September 2025, beim FC Augsburg. Anpfiff auf dem auf dem Platz der Paul-Renz-Akademie (Donauwörther Str. 170, 86154 Augsburg) ist um 12 Uhr.
Nach drei Spieltagen führt die U17 des FCA die Tabelle in der Gruppe D an. Die Junglöwen, bisher noch ohne Sieg, liegen mit zwei Zählern auf dem vorletzten Platz. „Es ist jede Woche eine schwere Aufgabe“, sagt Trainer Peter Ulbricht über die Ausgangslage vor der Partie bei den Fuggerstädtern. „Wir müssen uns dem Ganzen stellen und das Beste daraus machen.“
Sein Team hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert, war zuletzt im Heimspiel gegen Regensburg beim 2:2 nahe am ersten Sieg dran. Dabei lagen die Junglöwen nach 34 Minuten bereits mit 0:2 zurück. Trotzdem fand Ulbricht bereits die 1. Halbzeit „in vielen Abläufen ordentlich. Das Standarttor zum 0:1 und das Verhalten beim zweiten Gegentor darf uns so nicht passieren. Aber generell muss ich sagen, war ich mit dem gesamten Spiel und der positiven Stimmung zufrieden.“
Gerade das Tor nach einem Standard ärgerte das Trainerteam. „Das haben wir relativ deutlich angesprochen, weil wir genau wissen, woran es liegt.“ Das Studium der Video-Bilder habe genau gezeigt, „wo es nicht passt. Jetzt liegt's bei den Spielern, dass sie das umsetzen. Solange wir solche Fehler machen, sind wir nicht reif für einen Sieg“, betont Ulbricht.
Der Trainer ist sich sicher, wenn diese Unzulänglichkeiten abgestellt werden, klappt es auch mit dem ersten Dreier. „Wir fahren auf jeden Fall nach Augsburg, weil wir gewinnen wollen.“ Entsprechend habe man die Woche über trainiert, um die wiederkehrenden Fehler zu vermeiden. „Dazu müssen wir eine ähnliche Intensität wie gegen Regensburg auf den Platz bringen.“
Zum Ausfall von Torhüter Dennis Duru, der länger nicht zur Verfügung stehen wird, kommen seit letztem Wochenende Patrik Lacic und Loic O’Bryant. Kapitän Lacic war die Woche auf Krücken unterwegs, droht länger auszufallen, O’Bryant hat sich bei einem Pressschlag verletzt. Dazu steht ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Julius Peters, der mit seinem Anschlusstreffer gegen Regensburg mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff sein Team wieder ins gebracht hatte. Der Mittelfeldspieler ging schon angeschlagen in die letzte Partie, trainierte wegen muskulärer Probleme zu Wochenbeginn nur individuell. „Wir müssen schauen, ob es für Samstag reicht“, hat Ulbricht die Hoffnung auf eine Rückkehr Peters nicht aufgegeben.
Einen guten Eindruck als Vertreter von Duru hat Tobias Wieser hinterlassen. An den beiden Gegentoren war er schuldlos. „Tobi hat es gut gemacht“, bescheinigt ihm sein Coach eine ordentliche Leistung zwischen den Pfosten.