Linksverteidiger Patrik Lacic kehrt nach Verletzung wieder in die Startelf zurück. Foto: Joachim Mentel
Für die Löwen-U17 geht’s im letzten Saisonspiel in der DFB-Nachwuchsliga der B-Liga in der Gruppe C am Samstag, 10. Mai 2025, zum FC Rot-Weiß Erfurt. Anpfiff im Sportzentrum Cyriaksgebreite (Im Gebreite, 99094 Erfurt) ist um 11 Uhr. Ziel ist es, auch in der letzten Hauptrundenpartie ungeschlagen zu bleiben.
Als souveräner Gruppensieger stehen die Junglöwen längst fest. Doch nun hat das Team von Trainer Christian Stegmaier den Ehrgeiz, als einziges Team der Liga B ungeschlagen zu bleiben. Bisher sind die Junglöwen die einzige Mannschaft aus den sieben Gruppen, bei der noch keine Niederlage zu Buche schlägt. „Letztes Spiel, letzter Sieg – das ist der Plan“, gibt der U17-Coach der Sechzger unumwunden zu.
Neben dem Unbesiegt-Nimbus wollen sich die Giesinger auch in einer anderen Statistik ganz vorne platzieren. Bei den geschossenen Toren – mit bisher 44 liegen die Junglöwen weit vorne – dürfte ihnen das gelingen. Doch auch bei den Gegentreffern wollen sie spitze sein. Bisher waren es in elf Spielen neun Tore. Der FC Heidenheim ist hier noch besser, hat in neun Partien erst sieben Gegentreffer kassiert.
„Wir wollen das sauber zu Ende bringen“, gibt der 34-jährige Coach als Marschroute vor. „Im ganzen Kalenderjahr haben wir einschließlich Leistungsvergleiche nur ein Spiel verloren. Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft absolut zufrieden.“ Als Lohn werden gleich 18 Spieler in der kommenden Spielzeit in die U19 aufrücken. „Das sind fast 70 Prozent. Darauf sind wir stolz, dass so viele Jungs den Sprung geschafft haben“, freut sich Stegmaier. Und das, obwohl die DFB-Regularien immer kleinere Kader in den Nachwuchsligen vorsehen.
Fehlen werden im letzten Punktspiel in Thüringen Oliver Arnits, Ben Wohlketzetter, Hlib Mitin, Jonas Körber, Folawiyo Amusan, Efe Karakoc, Sami Kenzeddine, Ludwig Estermann, Bruno Mühl und Alessio Francescato. Trotz des Ausfalls einer kompletten und wettbewerbsfähigen Mannschaft sind sich die Junglöwen ihrer Stärke bewusst. Deshalb konzentrieren sie sich mehr auf sich, als auf den Gegner „Der volle Fokus liegt auf uns“, so Hirschnagl. Zurückkehren wird der zuletzt verletzte Linksverteidiger Patrik Lacic.
In München geriet Rot-Weiß Erfurt mit 0:6 unter die Räder. Bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde führten die Giesinger mit 3:0. Doch vor Überheblichkeit warnt Junglöwen-Coach. „Die Auswärtsspiele waren für uns deutlich schwieriger als die Heimspiele.“