Die U16 spielte 70 bärenstarke Minuten am Rohnhof. Foto: Julian Reich
Eine bittere Niederlage kassierten die U16-Junglöwen am 7. Spieltag der noch jungen Bayernliga-Saison. Bei der U17 der SpVgg Greuther Fürth unterlagen sie mit 1:4
„Diese Niederlage war absolut unnötig“, war sich das Trainertrio Peter Ulbricht, Ralph Pöpperling und Christoph Kammerlander unisono einig. Denn ihre Mannen lieferten bärenstarke 70 Minuten am Ronhof ab, leider jedoch dauert ein Spiel in der B-Jugend 80 Zeigerumdrehungen.
Auch in Fürth ließen sich die Junglöwen durch einen frühen Rückstand (26.) nicht aus der Ruhe bringen – sie zeigten, wie schon in der Vorwoche gegen den Club, eine fantastische Moral. So war es Valentin Bannert, der in der 33. Minute einen klasse Spielzug der Weiß-Blauen vollendete und zum 1:1 einschob. Jahi Osmani schaltete bei einem Einwurf blitzschnell und bediente Folawijo Amusan, der den Ball überragend behaupten konnte und auf Julius Petsch verlagerte. Dieser steckte in feinster „one touch“-Manier direkt auf Alessio Francescato durch, der ebenfalls direkt und scharf zu Bannert flankte, der am langen Pfosten goldrichtig stand und den Ausgleich markierte.
Mit diesem 1:1 ging es bei widrigen Witterungsbedingungen zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel folgte leider nicht nur vom Wetter die kalte Dusche: Binnen zehn Minuten musste der starke Löwen-Keeper Philipp Bissinger die Murmel gleich drei Mal aus dem eigenen Netz fischen. Damit war die Partie zu Ungunsten der Junglöwen entschieden. „Mir tut es leid für die Jungs. Sie haben mehr als 70 Minuten eine starke Auswärtspartie gezeigt. Leider waren wir speziell bei Standardsituationen nicht wach genug“, fasste Co-Trainer Ralph Pöpperling das Spiel zusammen.
Bereits am Mittwoch, 18. Oktober 2023, haben die Junglöwen die Chance, sich erneut von ihrer besten Seite zu zeigen: Es geht zum großen Stadtrivalen von der Säbener Straße (Anpfiff Mittwoch, 18 Uhr, FCB-Campus).
