TSV 1860 U15 – Waldhof Mannheim U15, 2-1. Foto: T. KochTSV 1860 U15 – Waldhof Mannheim U15, 2-1. Foto: T. Koch

Die U15-Junioren haben im Kampf um den Verbleib in der C-Junioren Regionalliga Süd, der höchsten Spielklasse, einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Waldhof Mannheim eingefahren.

Drei Punkte betrug der Abstand vor dem Spiel auf die in der Tabelle vor den Junglöwen rangierenden Mannheimer. Mit einer Niederlage wäre der Abstand zur Konkurrenz enorm gewesen. Entsprechend nervös begannen die Junglöwen das so wichtige Heimspiel. Die Gäste setzten die Junglöwen früh unter Druck und verteidigten sehr hoch. So hatten die Münchner zunächst keine Chance, die Mannheimer über spielerische Mittel unter Druck zu setzen. Die überwiegend langen Bälle auf die schnellen Stürmer waren zu Beginn noch zu ungenau, um für Torgefahr zu sorgen. Auch im Mittelfeld gingen die Gäste entschlossen zu Werk. Die Junglöwen indes hielten dagegen und kamen so immer besser in Spiel. Es wurde immer dann gefährlich, wenn sie es schafften, mit langen Bällen die Innenverteidiger in Laufduelle gegen die schnellen Löwenstürmer zu zwingen. Aus eben so einer Situation gelang den Schützlingen von Trainer Günther Himpsl der 1:0-Führungstreffer. Nach einem langen Ball über das Mittelfeld setzte Tobias Sztaf die Abwehrreihe der Mannheimer unter Druck, erkämpfte sich den Ball und lief alleine auf den Gästetorwart zu, den er mit einem satten Schuss überwinden konnte.

Die Mannheimer mussten sich von diesem Rückschlag zunächst erholen, störten aber weiterhin früh in der gegnerischen Hälfte. Nach einem schönen Diagonalpasse von Fabian Rother auf Nikolaos Gkasimpagiazov, der sich auf der linken Außenbahn mit einem Solo bis in den Strafraum durchsetzte und mit einem flachen Pass an die Strafraumgrenze Kilian Wallner bediente, hätten die Junglöwen die Führung sogar ausbauen können. Wallners Schuss von der Strafraumgrenze verfehlte das Tor knapp. Aber statt die Führung auszubauen, verhalfen die Hausherren den bis dato im Sturm harmlosen Gästen mit einem unglücklichen Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Nach einer Freistoßflanke verlängerten die Junglöwen den Ball per Kopf unglücklich ins eigene Netz. Umso bemerkenswerter, dass sie sich nach dem Seitenwechsel noch entschlossener und zielstrebiger zeigten und sich von dem Rückschlag nicht beirren ließen. „Die Jungs stand unter enormem Druck und sind damit hervorragend umgegangen“, freute sich Günther Himpsl über die Reaktion seiner Mannschaft.

In der zweiten Halbzeit dominierten die Junglöwen das Spiel über weite Strecken, überzeugten in den Zweikämpfen und erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten und einer Kopfballablage kam Korel Dede im Strafraum zum Abschluss. Sein Schuss wurde aber ebenso vom Torwart geblockt, ebenso wie kurze Zeit später ein Versuch von Tobias Sztaf. Erst kurz vor Schluss des Spiels wurden die Bemühungen der Löwen belohnt. Nach einer geduldigen Passkombination um den Strafraum der Mannheimer flankte der eingewechselte Christofer Itansi in den Strafraum, wo erneut Tobias Sztaf per Kopf den Siegtreffer erzielte.

„Am Anfang haben wir uns ein wenig versteckt, was aber aufgrund der Drucksituation und diesem enorm wichtigen Spiel nicht verwunderlich ist. Dann aber hat die Mannschaft alles gegeben und mehr investiert als der Gegner. Deshalb haben wir verdient gewonnen“, lautet das Fazit von Junglöwen-Trainer Himpsl. Mit dem wichtigen Sieg ziehen die Junglöwen mit den Mannheimern gleich und schaffen den Anschluss an die Konkurrenten in der Tabelle. „Wir haben aktuell keine andere Wahl und müssen einfach und ergebnisorientiert spielen. Das haben wir heute gemacht und daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, so Himpsl.

 

TSV 1860 München – Waldhof Mannheim 2:1 (1:1)

Aufstellung

TSV 1860 München
Obermeier - Rother, Gkasimpagiazov, Sommer, Gracic, Fischer (57. Pavlovic), Schreder (61. Itansi), Wallner, Sztaf, Dede, Till

Waldhof Mannheim
Koch – Tosun (32. Barzantny), Nagel, Schulz, Flick (66. Lacin), Lehr (61. Germies), Weik, Estifanos (50. Jungmann), Jerlija, Wehrle, Serifi

Statistik

Zuschauer
101

Schiedsrichter
Andreas Hummel

Tore
1:0 Sztaf (24.)
1:1 Rother (34., Eigentor)
2:1 Sztaf (63.)

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